„Wählen gehört zur DNA der evangelischen Kirche“ (Bischof Michael Chalupka)

„Wählen gehört zur DNA der evangelischen Kirche“ (Bischof Michael Chalupka)

Am 27. April fand die 73. Superintendentialversammlung in Neuhaus am Klausenbach statt. Diese geschichtsträchtige Gemeinde wurde nicht zufällig gerade im Jubiläumsjahr 2024, in dem die Evangelische Superintendenz Burgenland ihr 100jähriges Bestehen feiert, ausgewählt. Als traditionsreiche Toleranzgemeinde, deren Kirche 1794 – vor genau 230 Jahren – als Bethaus errichtet wurde, steht sie für das reichhaltige evangelische Leben im Burgenland, das bereits kurz nach der Reformation seinen Anfang nahm.

Als Folge der Gemeindevertretungswahlen im Herbst des Vorjahres mussten die diözesanen Gremien neu zusammengesetzt werden. Daher standen bei dieser Versammlung natürlich die Wahlen im Vordergrund.

Als Vertreter des Oberkirchenrates nahm Bischof Michael Chalupka selbst als Gast teil und erinnerte in seiner Rede an die Entstehung der Superintendenz vor 100 Jahren. Er betonte, dass die ehemals ungarischen Pfarrgemeinden mit ihren Gemeindegliedern und ihren Pfarrerinnen und Pfarrern, die mit der Entstehung des Burgenlandes zu Österreich gehörten, ein Geschenk und ein Segen für die Evangelische Kirche in diesem Land geworden sind.

Zunächst musste eine neue Superintendentialkuratorin / ein neuer Superintendentialkurator gewählt werden. Dr. Christa Grabenhofer wurde durch Wiederwahl mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit in ihrem Amt bestätigt und wird in dieser Leitungsfunktion auch in den nächsten Jahren die Geschicke der Superintendenz mitbestimmen und prägen.

Aus den Reihen der Delegierten wurden dann – jeweils mit einfacher Mehrheit – die weiteren zahlreichen Funktionen gewählt, für die sich geistliche und weltliche Delegierte zur Verfügung stellten.

Ein Überblick, wer in den kommenden sechs Jahren welches Amt ausübt, finden Sie hier:  https://evang-bgld.at/verwaltung/

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